Organisationsschuldnerisch Verantwortliche: drei Typen

1. Zum ersten Typ zählen diejenigen, die dem ISB Angst machen. Angehörige des ersten Typs haben selbst zu wenig Angst vor der digitalen Pandemie. Am liebsten würde sie der ISB, schon bevor sie in den dunklen Wald des Internet gehen, tausendmal schreiben lassen: „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um“. Typ 1 sieht das selbst nicht so. Er traut sich einfach, weil er muss. Und, wenn es gut geht, betrachtet er sich als Held – der „Mut zur Lücke“ hat sich gelohnt.

2.  Zum zweiten Typ zählen diejenigen, deren Entscheidung für die Unsicherheit der ISB irgendwie verstehen kann. Auch der ISB weiß, dass das betriebswirtschaftliche Ergebnis primär ist – und Sicherheit sekundär. Bewusst berechenbare Risiken in Kauf zu nehmen ist ja schließlich der Kern des unternehmerischen Risikos. Die kann der ISB verstehen, obwohl es oft schmerzt, wenn er spürt, dass eigentlich zu wenig für die Sicherheit gemacht wird. Er weiß aber auch, dass er vernünftig mit diesen Leuten reden kann, wenn es ihm gelingt zu beweisen: Sicherheit lohnt sich!

3. Zum dritten Typ zählen diejenigen, die der ISB mag, weil sie selbst einen guten ISB abgeben würden. Sie haben verstanden, dass Sicherheit eine Illusion ist, und die Welt, der Wald und auch der Cyberspace kein Mitleid mit Besuchern haben, die die Gefahren nicht sehen oder nicht sehen wollen. Sie sind insgesamt „Risikokompetent in der Welt und im Cyberspace“ unterwegs.